Malmedy ist von zahlreichen Hügeln umgeben, die Natur ist allgegenwärtig. Das wird jedem Wanderer sehr schnell deutlich. Die Strecke führt nach nur wenigen Metern steil einen Hang hoch. Dieser Anstieg setzt sich  bis Hédomont fort. Einmal oben angekommen, wird die Mühe des Aufstiegs durch den Blick über das Hochplateau belohnt. Nicht gleichförmige Nadelwälder prägen hier das Landschaftsbild, sondern satte, grüne Hecken. Im Frühling stehen Blumenfelder in voller Pracht, soweit das Auge reicht. Etwas weiter erstreckt sich der Houyîre-Wald. Bei sonnigem Sommerwetter ist es eine Wonne, diesen schattigen Wald  zu durchqueren. Der Weg schwingt sich durch den Laubwald und gelangt an eine Furt. Am Waldesrand eröffnet sich dem Wanderer eine herrliche Aussicht. Sie reicht über die St. Vither Hügellandschaft bis in das tiefer liegende Ameltal, das wir über einen steil hinab führenden Weg erreichen. In Pont verläuft der Weg oberhalb des Flusses. In Ligneuville entfernt sich die Strecke vom Wasserlauf und es geht aufs Neue steil bergauf. Der gesamte positive Höhenunterschied am Ende der Wanderung beträgt stolze 430 Meter, nicht schlecht für ein „flaches“ Land, wie man es immer wieder gerne bezeichnet …