Gulperberg, © StädteRegion Aachen
  • Strecke: 96,5 km
  • Dauer: 4:0 h
  • Schwierigkeit: mittel

Rennradtour: Auf den Spuren des Amstel Gold Race

Auf dieser knapp 100km langen Tour folgen Sie den Spuren des einzigen niederländischen Frühjahrsklassiker, dem "Amstel Gold Race", welches im benachbarten Valkenburg oberhalb des legendären Cauberg zu Ende geht. Das Amstel Gold Race ist geprägt durch ein ständiges auf und ab, schmale Feldwege, den ständigen Richtungswechseln und den berühmten bis zu 20% steilen "Hellingen", die bei den Profis in jedem Frühjahr die Selektion herbeiführen.  Wer dachte, dass es bei unseren niederländischen Nachbarn nur flach sei, der irrt gewaltig. Auf den Spuren des Frühjahrsklassikers müssen nicht nur der längste Anstieg der Niederlande (Camerig) und der höchste Punkt (Vaalserberg), sondern auch der steilste Berg (Keutenberg) mit bis zu 20% Steigung bezwungen werden.

Neben dem schweißtreibenden Auf und Ab auf den nahezu verkehrsfreien Feldwegen bietet die Landschaft stets abwechslungsreiche Fernblicke, wunderschön gelegene Dörfer mit Bauten aus dem für die Region typischen Mergelsandstein und vieles mehr.

 

Startpunkt dieser Tour ist der Dreiländerpunkt auf dem Vaalserberg, dem höchsten Punkt der Niederlande. Von dort aus nehmen Sie die Abfahrt in Richtung Vaals, wo Sie auf Höhe des Kasteel Vaalsbroek in Richtung Holset / Vijlen abbiegen. Hier geht es wellig inmitten von Weideland bis nach Vijlen, dem einzigen "niederländischen Bergdorf".  Inmitten des Orts biegt die Strecke  links ab und es geht auf engen, verschlungenen Sträßchen inmitten urtypischer Dörfer hinab ins Tal der Geul, wo wir auf die originalstrecke des Radklassikers einbiegen und die finalen Kilometer des Rennens mit seinen aufeinanderfolgenden Steigungen bis zum Cauberg in Angriff nehmen.

Als erster Anstieg steht der Gulperberg auf dem Programm, der in Partij angefahren wird und dessen steile Abfahrt in den Ortskern von Gulpen führt.  Gulpen bzw. das Tal der Gulp ist ein wahres Brauereienmekka, gleich mehrere Brauereien sind hier ansässig und lassen sich ebenfalls besichtigen.  In Anbetracht des weiteren Verlaufs der Tour sollte hier jedoch bei einer Einkehr zur alkoholfreien und isotonischen Variante gegriffen werden.  Von Gulpen aus geht es stets entlang des Rijkswegs nach Nijswiller, von wo ab nun Schlag auf Schlag die berühmten steilen "Hellingen" folgen, dessen Finale am Cauberg erreicht ist. Mit dem Kruisberg oder auch Botterweck geht es steil los, bevor es auf einer ebenso steilen, schnellen Abfahrt hinunter nach Eys geht, wo es den Eyserbosweg zu bezwingen gilt. Am Fuße des Eyserboswegs liegt übrigens ein empfehelnswertes Café, welches bereits zur schönsten Terrasse Zuid-Limburgs prämiert wurde.

An der Kuppe des Eyserboswegs angekommen geht es nun auf schmalen Feldwegen in Richtung Elkenrade, wo eine der schnellsten Abfahrten der Region zum Fuße des Frombergs führt, der als Weinanbauhügel durchaus eine Besonderheit für die Region aufweist. Die Steigung ist zwar mäßig im Vergleich zu den vorangegangen Steigungen, doch liegt als nächstes der Keutenberg auf dem Programm, sodass man mit den Kräften haushalten sollte.  Der Keutenberg gilt als die steilste Helling der Niederlande mit  Steigungsprozenten über 20% und es empfiehlt sich eine kleine Übersetzung einzulegen. Scheinbar oben angekommen, geht es leicht ansteigend weiter und nicht selten finden genau hier während des Profirennens Attacken statt, die zur Formierung kleiner Gruppen sorgen. Wellig geht es nun auf dem Hochplateau weiter bis man Sibbe erreicht, wo es die Sibbergrube hinabgeht und man Valkenburg erreicht.

Valkenburg ist sicherlich ein Highlight für jeden Radsportlermit dem Cauberg, welcher nicht nur Schlussanstieg bzw. Zielort des Rennens ist, sondern auch bereits dreimal Austragungsort der Weltmeisterschaften der Berufsradsportler war. Oben angekommen wartet sogar ein echtes Passschild und lädt zum Fototermin ein, bevor man die letzten 2km bis zum Zielstrich des Rennens in Vilt rollt. Nun hat man zwar nichtmal die Hälfte der Runde in den Beinen, jedoch sind die Schwierigkeiten allesamt erledigt und man kann gut nachempfinden, wieso das Amstel Gold Race zu einer der bedeutendsten Frühjahrsklassiker zählt. 

Der Rückweg wird nun ebenfalls über Teile der Originalstrecke angetreten, welche durch die Profis in den ersten 200km des Rennens zu bewältigen sind. Zwar müssen noch der Geulhemmerweg und der Bemelerberg gefahren werden, welche im Jahr 2012 in die Schlussrunde der Weltmeisterschaften integriert wurden, doch geht es danach knapp 15km wellig und durch regionstypische, schöne Dörfchen zum Fuße des Loorbergs in Slenaken. Neben dem steilsten Berg der Niederlande, welcher bereits gefahren wurde, wird nun der nächste Superlativ abgehakt: mit dem Camerig wartet mit 4,2km und 183hm der längste Anstieg der Niederlande.

Auf der Abfahrt biegen wir im Tal rechts ab und fahren in Richtung des alten Zolls hoch auf den "Pass von Wolfshagen", bevor es hinunter nach Gemmenich geht, von wo aus der Schlussanstieg hoch zum Dreiländerpunkt in Angriff genommen wird.

 

 

 

 

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Infos zu dieser Route

Start: Parkplatz am Dreiländerpunkt Aachen

Ziel: Parkplatz am Dreiländerpunkt Aachen

Strecke: 96,5 km

Dauer: 4:0 h

Schwierigkeit: mittel

Tourenart: Radfahren

Aufstieg: 1.211 m

Abstieg: 1.211 m

Rennradtour: Auf den Spuren des Amstel Gold Race

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