31 - Unterwegs in Höfen: Höfener Heckenweg
Monschau
Gleich am Start des Heckenwegs genau gegenüber des Nationalpark-Tors, entdecken wir das Dorfbiotop mit dem schönen Picknickplatz. Natürlich eingefriedet von Buchenhecken ist hier eine kleine Naturoase entstanden, die uns neugierig macht. Das Insektenhotel, die Wildblumen, Kräuter und Bachgeplätscher; wir entschließen uns spontan zu einer Kaffeepause aus dem Rucksack, um das alles in Ruhe anzusehen.
Und dann geht es los in die Weiherstraße. Wir bestaunen die imposanten Buchenhecken die zum Teil bis zu 6m hoch, 1m tief und bis zu 30m lang sind. Wir können gut nachvollziehen, dass die Hecken die Gebäude vor Wind, Regen und Schnee schützen, denn die Häuser und Gärten sind vom Weg aus kaum zu sehen. Und während wir noch überlegen, wie man solche Hecken wohl pflegt und schneidet, bemerken wir die großen Bögen für die Hofeinfahrten und richtige Fensterausschnitte, um die Häuser dahinter mit Licht zu versorgen.
Auf einer Infotafel erfahren wir, dass die aufwendig und liebevoll restaurierten Fachwerkhäuser zum Teil über 300 Jahre alt sind. Ganz besonders gut gefallen uns die Rietdächer und Bauerngärten.
Je weiter wir uns dem Ortsrand nähern, entdecken wir, dass die Hecken entlang der Wiesen und Weiden ganz anders aussehen. Eine weitere Infotafel informiert uns über die Besonderheiten dieser Landschaftshecken. Die beste Aussicht auf diese Kulturlandschaft bietet der „Eifel-Blick“ am südlichen Ortsrand.
Die Übersichtskarten entlang der 5 km-Strecke helfen uns bei der Orientierung. Für mobilitätseingeschränkte Menschen, wie z.B. ältere Menschen, Familien mit Kinderwagen und Rollstuhlfahrer, ist auch eine leichte, auf 3 Kilometer verkürzte Rundwegvariante eingezeichnet. Weitere Informationen zu den Hecken gibt es auch auf einen Flyer, aber wir überlegen uns, demnächst lieber an einer Heckenführung teilzunehmen.
Zurück am Nationalpark-Tor genießen wir zum Ausklang eines schönen Tages den Ausblick von der Außenterrasse des Bistro Alte Molkerei bei Cappuccino und Kuchen.