Die Perdsley - Ausblick hoch über den Felsen, © Eifel Tourismus GmbH, Dominik Ketz
  • Strecke: 9,1 km
  • Dauer: 2:30 h
  • Schwierigkeit: leicht

Trevvel un Taart

Vom Wanderparkplatz aus, im Winter gleichzeitig Einstiegsmöglichkeit in das weitläufige Loipennetz, führt das erste Stück des Rundweges durch das östliche Weideland mit zwei kurzen Abstechern in den Ort. Flurhecken, ständig wechselnde Landschaftsszenen, beeindruckende Fernsichten sowie manche kleine Überraschung am Wegesrand lassen keine Langeweile aufkommen. Das Holderbachtal zählt zu den romantischsten Tälern des Monschauer Landes. Das liegt zum einen an dem abwechslungsreichen Hangwald, zum anderen an den Waldwiesen, die eine einzigartige Landschaftsatmosphäre erzeugen. Unterwegs erinnert ein Wegekreuz an jene Einwohner Rohrens, die im Herbst 1944 in dieser Gegend Zuflucht vor dem Garantenhagel der herannahenden Front suchten. Widdau ist einer der urigsten Orte des Monschauer Landes. Im Südhang der Rur gelegen hat er bis heute seinen heimeligen Charakter bewahrt. Freunde alter Fachwerkhäuser kommen hier voll auf ihre Kosten. Die Sammlung historischer Gerätschaften im Gasthof Küpper gibt einen Einblick in das Leben in alter Zeit. Zu den neueren Bauwerken zählt die 1972 errichtete Hubertus-Kapelle, die zu einem kurzen Innehalten einlädt.

Am Ortsrand erreichen Sie das sanft geneigte Weideland, eine Besonderheit in dem ansonsten steilen Tal der Rur. Es lohnt sich, öfter stehen zu bleiben und die faszinierende Landschaft mit alten Hecken, mächtigen Bäumen und einem wild rauschenden Bach auf sich wirken zu lassen. Am nordwestlichsten Punkt der Rundwanderung sollten Sie auf jeden Fall der „Perdsley“ mit dem „Eifel-Blick“ einen Besuch abstatten. Der markante Felsen hoch über der Rur bietet eine grandiose Aussicht ins Tal mit seinen weitläufigen Hangwäldern und dem Höfener Heckenland am Horizont. Die Schutzhütte, die Sie während des Aufstieges erreichen, ist weit mehr als ein Ort für eine Verschnaufpause. Sie gehört zu einem spannend und informativ gestalteten Naturlehrweg mit zahlreichen Exponaten. Vom Waldrand aus umfängt Sie eine wohltuende Weite. Mit jedem Schritt mehren sich die Ausblicke. Über dem Einschnitt des Rurtales ist sogar die Monschauer Burg zu erkennen. Eine beeindruckende Fernsicht nach Westen haben Sie von der Rödchenstraße aus. Dort treffen Sie auch auf eine besondere Attraktion: das Sommer- und Wintersportzentrum. Wo im Winter Skifahrer talwärts wedeln, garantiert von April bis November neben anderen Freizeitangeboten die 751 Meter lange Abfahrt der Sommerbobbahn Spaß für jung und alt. Bevor Sie an der ehemaligen Schule und der Josefskapelle vorbei durch die „Dröft“ mit ihren landschaftstypischen Buchenhecken den Rückweg antreten, sollten Sie noch einen Blick auf den Nachbau eines Ziehbrunnens gegenüber der Pfarrkirche werfen. Mit einer solchen „Pötzroot“, einer Holzstange mit Haken und Eimer, schöpften die Rohrener jahrhundertelang das Wasser aus den Hausbrunnen. Dieser Rundweg ist übrigens wie geschaffen für Leute, die gerne unterwegs einkehren, um einen Blick in die regionale Küche zu werfen. Auf halber Strecke oder am Ende der Tour haben Sie die Gelegenheit, zwei kulinarische Besonderheiten für den kleinen Hunger kennenzulernen: Trevvel und Taart. Was sich dahinter verbirgt, möchten Sie wissen? Lassen Sie sich überraschen!

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Infos zu dieser Route

Start: Rohren Wanderparkplatz Lehmkaul

Ziel: Rohren Wanderparkplatz Lehmkaul

Strecke: 9,1 km

Dauer: 2:30 h

Schwierigkeit: leicht

Aufstieg: 217 m

Abstieg: 217 m

Trevvel un Taart

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