Dorfrundgang Imgenbroich
Monschau
Gleich dem Parkplatz gegenüber treffen wir auf die erste Sehenswürdigkeit. Unter drei mächtigen Kastanienbäumen plätschert ein Brunnen mit historischen Mühlsteinen. Dahinter erhebt sich eine alte Bruchsteinmauer, die in ein modernes Geschäftshaus integriert ist. Sie ist das einzige, was vom „Roten Bau“ übrig geblieben ist, in dem unter anderem das Casino der Imgenbroicher Tuchmacher untergebracht war. Die große Tafel enthält allerhand Wissenswertes zur Geschichte des Ortes.
Gut informiert setzen wir unseren Weg an einer geschmackvoll inszenierten kleinen Teichlandschaft vorbei fort und biegen dann in die Matthias-Offermann-Straße ein, die an einen der bedeutendsten Tuchmacher Imgenbroichs erinnert. Die schmale Straße schlängelt sich zwischen alten Hecken hindurch. Gepflegte Fachwerkhäuser lassen erahnen, wie es in Alt-Imgenboich aussah. In Imgenbroich hat man einiges dafür getan, dem Besucher einen Einblick in die Dorfgeschichte zu geben. Wie am Pastorat hängen an zahlreichen wichtigen Gebäuden Bronzetafeln, die Auskunft über die ehemalige Nutzung geben.
Wir verlassen den Ort und wandern durch ein von Hecken durchzogenes Weideland in das verträumte Örtchen Menzerath. Hinter einer Bruchsteinmauer liegt ein uralter Friedhof mit bemerkenswerten Grabsteinen, über die ein Lageplan detaillierte Auskünfte gibt.
Nachdem wir Menzerath hinter uns gelassen haben, liegt vor uns ein herrlicher Panoramaweg mit kilometerweiter Fernsicht, bevor uns der Weg zurück nach Imgenbroich führt. Zurück in der Ortschaft bietet dann die Straße „Heidbüchel“ eine harmonische Mischung aus alten und neuen Wohnhäusern, mächtigen Schutzhecken und gepflegten Vorgärten.
Unser nächstes Ziel ist die katholische Pfarrkirche von wo aus der Weg weiter zum Bürger-Casino führt. Dort steht das 1997 von den Ortsvereinen erbaute das bronzene „Wahrzeichen“ des Ortes - der „Ömmscher Ösel“. Für alle Nicht-Eingeweihten: „Esel“ ist der im Monschauer Land verbreitete Spitzname der Imgenbroicher.