Via Belgica Etappe 3 - Jülich bis Übach-Palenberg
Die gut 30 km umfassende Tour startet in der ehemaligen Festungsstadt Jülich. Nach wenigen hundert Metern erreichen wir bereits die erste Informationsstele, und können uns über die römische Straßensiedlung Neubourheim informieren. Im weiteren Verlauf passieren wir dann die aus dem 11. Jahrhundert stammende Burg Engelsdorf, die auf eine wechselvolle Geschichte zurückblicken kann. Wir radeln durch die flache Bördelandschaft, wobei weitere Informationsstelen über ehemalig in den Feldern gelegene römischen Siedlungen informieren. Mit der Halde der ehemaligen Grube Emil Mayrisch erreichen wir schließlich die erste von zahlreichen Halden, die uns von nun an im Sichtfeld begleiten und die an die von Steinkohle und Bergbau geprägte Vergangenheit der Region erinnern. Mit Burg Setterich, der ehemaligen Windmühle Setterich sowie Burg Baesweiler passieren wir im weiteren Verlauf gleich drei historisch bedeutende Bauten, an denen uns weitere spannende Informationen vermittelt werden, bevor mit dem Carl-Alexander-Park die nächste Halde erreicht wird. Der imposante Haldenaufstieg und eine tolle Aussichtsplattform laden dazu ein, die Halde zu begehen und den weiteren Verlauf der Radtour bereits vorab von oben zu bestaunen. Am Fuße der Halde ist auch eine Mansio errichtet und eine Infostele informiert über die hiesige Siedlungslandschaft zur Römerzeit. Ab Gut Blaustein bewegen wir uns dann wieder genau auf der antiken Fernstraße und die Statue eines Legionärs am Ortseingang von Boscheln erinnert and die römischen Wurzeln der Region. Entlang der Halde Carolus Magnus führt uns die Strecke weiter Richtung Grenze, vorbei am Wasserturm, der seinerzeit Wahrzeichen der ehemaligen Grube und somit auch der Stadt Übach-Palenberg war. Kurz vor Ende unserer Reise in die römische Vergangenheit begegnet uns mit dem Römerbad dann noch einmal ein römisches Highlight, das 1988 im Rahmen der Entwicklung des dort gelegenen Naherhoungsgebiets entdeckt und nach Ausgrabungen konserviert wurde. Über das Wurmtal erreichen wir schließlich das idyllisch gelegene Wasserschloss Rimburg, an dessen Stelle zu Römerzeiten noch eine Straßensiedlung, der Vicus Rimburg'"' sich beidseits der Wurm erstreckte. Am Bahnhof in Übach-Palenberg endet dann unserer Reise in die römische Vergangenheit und wir treten die Rückreise an.
Highlights/Stationen entlang der Strecke
- Vicus Neubourheim
- Burg Engelsdorf
- Römische Siedlungen Aldenhoven
- Ehemalige Grube Emil Mayrisch
- Burg Setterich
- Settericher Windmühle
- Burg Baesweiler
- CarlAlexanderPark
- Legionär Boscheln
- Wasserturm Carolus Magnus
- Römerbad im Wurmtal
- Schloss Rimburg/Vicus Rimburg