Zwischen Wald und Hecken
Der Weg führt von der Burg aus in Richtung Osten, an die deutsche Grenze. Mit seinen angrenzenden Weilern wie das friedliche Pützhag, das wir durchqueren, ist das Dorf Raeren besonders weitläufig. Diese Wanderung überzeugt durch ihre Vielfalt. Der Wanderer schweift von einer offenen Heckenlandschaft zu einem geschlosseneren Landschafsbild mit dem großen Wald, der an Deutschland grenzt. Etwas weiter im Waldgebiet kreuzen wir die ehemalige Vennbahntrasse. Damals spuckten die Dampfmaschinen noch ihren Ruß ins Grüne … Heutzutage zieht der RAVeL durch den Hochwald. Ist die Spitze einmal erreicht, führt die Strecke wieder hinab nach Raeren an den Waldesrand. Und dann geht es über verschiedene Stiegel weiter durch die Wiesen – eine wahre Freude. Und wie schön ist es festzustellen, dass die Artenvielfalt dank der zahlreichen Hecken bewahrt wird, denn die Hecken beherbergen eine ganz eigene Tierwelt. Langsam klingt der Tag ab und über die Drehkreuze gelangen wir wieder zum Dorf Raeren, das schon leicht im entstehenden Winter erstarrt.