Zyklopensteine, © StädteRegion Aachen
  • Strecke: 8,9 km
  • Dauer: 2:30 h
  • Schwierigkeit: leicht

Stadt-Wasser-Wald - Auf grünen Pfaden vom Bahnhof in den Wald

Aachen

Kurz nach dem Start am Hauptbahnhof macht der Burtscheider Kurpark den grünen Beginn. Hoch oben thront die vom Aachener Baumeister Johann Joseph Couven konzipierte barocke Abteikirche St. Johann und erinnert an das über Jahrhunderte unabhängige Territorium der einstigen Burtscheider Abtei, die bereits auf das Jahr 999 zurückging. Der Kirchenschatz ist sehenswert und erzählt einige Geschichten. Weiß strahlend mit klassizistischen Goldverzierungen weist auch das alte Rathaus am Parkausgang stolz darauf hin, dass Burtscheid bis zur Eingemeindung 1892 eine freie Stadt war.

Dann heißt es inmitten der Siedlung ganz ins Grüne abtauchen. Bis in den Wald folgt unser Weg dem Gillesbach, einem der vielen Aachener Flüsschen, die aus den Höhen des Aachener Waldes stammen und den Aachener Kessel durchqueren. Hier im Süden der Stadt sind sie oftmals noch sichtbar, bevor sie im kanalisierten Untergrund verschwinden.

Am Waldrand lassen weite Weiden, Obstwiesen und das Gut Waldhausen ländliche Atmosphäre aufkommen, am Milchstübchen können wir Milch zapfen und uns mit regionalen Produkten eindecken. Bänke und Spielplatz am Kupferbachstauweiher laden zur Pause. Die Stauanlage von 1923 sollte wie die Kollegin in Diepenbenden den stetigen, schlammfreien Abfluss der kanalisierten Bäche gewährleisten. Nebenbei sorgte sie auch für Vergnügen: 1928 wurden Tausende Kahnfahrten auf dem Weiher gezählt.

Dann geht es leicht aber stetig bergan, bis zum Grenzübergang Köpfchen müssen ein paar Höhenmeter Aachener Wald erklommen werden. Der Elleterweg führt als Hohlweg am gleichnamigen Berg entlang. Parallel lässt sich der Wall des alten Landgrabens mit seinen stattlichen Buchen erkennen, die auf die einstige Schutzhecke zurückgehen. Er markierte seit dem 15. Jh. die Grenze zwischen Aachener Reich und dem Territorium der Burtscheider Abtei, das östlich des Weges begann, bis zum Beverbach reichte und sich im Norden bis zum Burtscheider Zentrum und der  Burg Frankenberg ausdehnte.

Auf dem Weg zum Grenzübergang Köpfchen – heute lebendiges Kulturzentrum und Café – können wir den bizarren Buchen und dem Wall noch einmal begegnen, hier trennte er das Aachener Reich vom Herzogtum Limburg und später bis 1611 als „Spanische Grenze“ vom niederländisch-spanischen Reich der Habsburger. Bei den imposanten kugeligen Zyklopensteinen, die in Jahrmillionen aus dem Untergrund des Aachener Sandsteins herausmodelliert wurden und in den Cafés am Grenzübergang können wir Pause einlegen, bevor es mit dem Bus zum Ausgangspunkt zurückgeht.

 

Highlights entlang der Strecke:

1 Burtscheid, Kurpark, St. Johann, St. Michael

2 Gillesbachtal

3 Stauanlage Kupferbach, Spielplatz

4 Pionierquelle, Spielplatz

5 Landgraben

6 Zyklopensteine

7 Grenzübergang Köpfchen

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Entlang der Strecke

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Infos zu dieser Route

Start: Hauptbahnhof Aachen

Ziel: Bushaltestelle Köpfchen-Altes Zollamt

Strecke: 8,9 km

Dauer: 2:30 h

Schwierigkeit: leicht

Tourenart: Wandern

Aufstieg: 118 m

Abstieg: 16 m

Nutzen Sie für die individuelle Planung Ihrer Anreise mit dem PKW einen der gängigen Anfahrtsplaner und geben Sie als Zielort "Aachen Hauptbahnhof" ein. 

StädteRegion Aachen - Freizeit & Tourismus

Konrad-Adenauer-Allee 7a
52477 Alsdorf

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Die Tour beginnt am Energeticon. Das Restaurant Eduard bietet für den Start frischen Kaffee und Snacks an.  Sie gehen erstmal den „Weg der Energie“ entlang des Annaparks zum Fördergerüst. Dies ist die erste Expertenstation, wo ein Steiger interessante Infos zum Fördergerüst gibt. Es passen leider immer nur 15 Personen gleichzeitig auf das Gerüst. Bitte ggf. etwas Wartezeit einkalkulieren. Von dort aus geht es über die Bahnhofstraße hinunter bis zum Bahnübergang und weiter entlang des Haldenfußes Anna 1. Wir queren an der Ampel die Bundesstraße in Richtung Tierpark, biegen aber vorher links ab und folgen dem Alsdorfer Weiher. Im Broichbachtal erwartet Sie eine verwunschene Landschaft, die sie durchwandern. An der Kellersberger Mühle queren Sie die Straße Am Kellersberg und gehen nun hinauf an der linken Flanke des Broichbachtals. Achten Sie auf die Ausschilderung, denn der kleine Trampelpfad windet sich weiter den Hang hinauf und ein wenig wieder hinab. Sie queren einen Waldweg wieder entlang des Broichbachtals. Wenn Sie den Broicher Weiher erreichen mit einem schönen Blick auf das Wasser halten Sie sich rechts zur Broicher Mühle, an der sie dann im spitzen Winkel direkt rechts abbiegen und auf der anderen Seite des Broichbachtals zurückwandern. An einer T-Kreuzung erreichen Sie die die 2. Expertenstation der biologischen Station. Der Weg führt weiter auf dem Radweg Richtung Euchen und erst kurz vor dem Gnadenhof biegen Sie rechts ab in Richtung Schleibach, wo schon bald die 3. Expertenstation im Weidenhof mit tollen Infos zu den Möglichkeiten des Mensch-Pferd Coachings auf Sie wartet und auch ein frisch gebrautes FrOnk Bier gibt es dort zur Stärkung. Anschließend gehen Sie unterhalb der Siedlung und biegen vor Ofden links ab und folgen dem Waldrand. Hier wartet sie eine schöne unbefestigte Wanderstrecke. Vor der B 57 geht es rechts rauf und über einen ausgeschilderten Waldpfad Richtung Tierpark. Achten Sie auf die Ausschilderung zur 4. Expertenstation am Erdmännchen-Gehege mitten im Tierpark, wo sie der Leiter des Tierparkes in seine Tierwelt mitnimmt. Weiter in Richtung Unterführung der B57 geht es durch das Broichbachtal und einen verschlungenen Wanderweg bergauf zur Siedlung Zopp. Sie überqueren die L47 und erreichen bald die nächste Expertenstation am Haldenfuß Noppenberg. Dort erwartet Sie zum Abschluss ein toller Aufstieg zum Haldenplateau mit einem fantastischen Ausblick. Unser Bergmann wird Sie gerne überzeugen, dass der Aufstieg sich lohnt. Zum Abschluss führt der Weg hinunter, über den Bahnübergang Richtung Busch zurück zum Ausgangspunkt, dem ENERGETICON, wo sie die letzte Expertenstation mit einer Führung im Museum erwartet, wenn Sie diese gebucht haben. Wir wünschen viel Freude beim Wandern und staunen sie über die Schönheit des Aachener Landes, die Sie vielleicht gar nicht erwartet hätten.Zum Abschluss führt der Weg hinunter, über den Bahnübergang Richtung Busch zurück zum Ausgangspunkt, dem ENERGETICON, wo Sie die letzte Expertenstation mit einer Führung im Museum erwartet, wenn Sie diese gebucht haben. Ansonsten können sie sich im Eduard mit leckeren spezielle Essens- und Getränkeangeboten verwöhnen lassen. Wir wünschen viel Freude beim Wandern …

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