Schieferbrüche und Fledermäuse (Themen-Tour 3)
Inmitten einer Landschaft aus WALD und WASSER ist im Nationalpark Eifel die Faszination WILDNIS hautnah erlebbar. Denn in dem 65 Kilometer südwestlich von Köln gelegenen Großschutzgebiet findet die Natur wieder in ihren eigenen Kreislauf aus Werden und Vergehen zurück. Auf einem Großteil der Gesamtfläche von ungefähr 110 Quadratkilometern lautet das Motto "Natur Natur sein lassen", wie in allen Nationalparks weltweit. Entdecken Sie die Urwälder von morgen. Hier leben Wildkatzen, Schwarzstörche und über 1.600 weitere bedrohte Tier- und Pflanzenarten, die Forscher bereits im Nationalpark nachgewiesen haben. Genießen Sie einmalige Ausblicke auf die Talsperren Rur-, Ober- und Urftsee.
Die hier dargestellte Tour T3 führt durch den Bereich von Wüste- und Püngelbach südlich von Erkehnsruhr/Hirschrott. Ein Thema der Tour ist der hier vorkommende Schiefer, der auf den Dächern vieler Häuser im Monschauer Land zu finden ist. Gleich zu Beginn der Tour findet man in der Nähe des Wüstebachs einige alte Schieferstollen, die heute von der Natur zurückerobert wurden und einen hervorragenden Unterschlupf für Fledermäuse bieten. Nach Verlassen des Wüstebachtals prägen Feuchtwiesen, Eichen- und Fichtenwälder das Teilstück bis zum Forsthaus Rothes Kreuz, ein altes Fachwerkhaus mit umgebenden Buchenhecken und tiefgfezogenen Dach als Windschutz, das die typische Bauweise im Monschauer Land repräsentiert. Nach passieren der imposanten Wächterbuche, einem bewachsenenTotholzlaubbaum inmitten von Fichten geht es nach wenigen 100 Metern links ins Püngelbachtal und durch naturnahe Schluchtwälder zurück zum Startpunkt nach Hirschrott.