Eichenwälder - mal so, mal so (Rundwanderweg 35)
Monschau
Vom Wanderparkplatz geht es zunächst hinab in das durch ehemalige Fabrik- und Kontorgebäude geprägten Rosental.
Der nächste Streckenabschnitt führt, begleitet vom Rauschen der Rur, durch einen Eichenhangwald mit kleinen Bächen und zerklüfteten, moosbewachsenen Felsen. Nach der Überquerung der Rurbrücke schlägt der Kluckbach den Wanderer sofort in seinen Bann. Über ein Teilstück des Eifelsteigs, der zu den 10 Spitzenwanderwegen Deutschlands zählt, ist nach ca. 650 Metern das Waldmuseum mit seiner, durch Wasserkraft angetriebenen historischen Sägemühle erreicht.
Mit dem Waldrand hoch über Rur und Kluckbach öffnet sich die Landschaft zu einer wohltuenden Weite. Der Blick schweift durchs Rurtal, auf die bewaldeten Höhen im Nordosten oder auf das Rohrener Heckenland zur Rechten.
Immer wieder ergeben sich neue, spektakuläre Aussichten auf die Altstadt. Von oben offenbart das Rosental mit den Rurschleifen und den steilen Felsen an den Prallhängen seinen wilden Charakter.
Auf dem Kierberg erstreckt sich nach Norden hin der Rahmenberg mit seinen Bruchsteinterrassen. Der Haller, Monschaus erste Burg, hat selbst als Ruine nichts von seiner Mächtigkeit eingebüßt.
Von der Sonntagsley mit der Marienkapelle aus liegt Ihnen das Zentrum der historischen Altstadt mit seinem Meer aus Schieferdächern, dem Roten Haus und der evangelischen Kirche zu Füßen. Bis zum Burgau führt die Wanderung noch einmal ca. 500 Meter weit über die Trasse des Eifelsteigs.
Am „Haus im Turm“, wo eines der Monschauer Stadttore stand, beginnt das letzte Teilstück der Rundwanderung. Dabei durchschreiten Sie nochmals einen Wald aus jahrhundertealten Eichen. Als Balken tragen sie die Dächer und Zwischenböden der historischen Gebäude und geben als Fachwerk den Altstadtgassen ihren unverwechselbaren, pittoresken Charakter.