Gut Entenpfuhl, © StädteRegion Aachen
  • Strecke: 7,8 km
  • Dauer: 2:30 h
  • Schwierigkeit: leicht

Wolfsschlucht und Gipfelglück - Den höchsten Punkt im Öcher Bösch erklimmen

Aachen

Diese Wanderung führt durch das Herz des Aachener Waldes und hinauf auf seine Höhenrücken zum Steineknipp, den mit 359 Metern höchsten Punkt des Aachener Waldes. Bergauf, bergab fernab von Straßen und Siedlungen durchwandern wir den Öcher Bösch mit seinen alten herrlichen Baumbeständen, verschlungenen Pfaden und breiten Forstwegen. Mal tauchen wir ab, schlängeln uns auf ruhigen Wegen gemächlich die Steigungen hinauf, mal sind wir mittendrin im Trubel der Wanderer und Radfahrer, die sich an großen Wegekreuzungen an einer Schutzhütte begegnen oder im Tal am Gut Entenpfuhl eine Erfrischung gönnen.

Die Tatsache, dass wir zwischen Eupener und Lütticher Straße ein imposantes weitläufiges Waldgebiet vorfinden, haben wir Oberförster Franz Oster zu verdanken. Von ihm stammte die Idee, den Öcher „Bösch“ zum Hochwald mit primärer Erholungsfunktion zu machen. Bäume mussten mindestens 80-100 Jahre sein, bevor sie gefällt werden durften. Mit dem sogenannten Wohlfahrtsbeschluss, deutschlandweit der erste seiner Art, folgte der Aachener Stadtrat 1882 der Vision des Försters. Unterstützt durch das Engagement des damaligen Bürgermeisters Ludwig Pelzer entstand ein Waldwegenetz, das bis heute Bestand hat, Schutzhütten, Ausflugsgastronomie, Aussichtspunkte und der Ausbau der Straßenbahn deren Linien die Ausflügler an den Stadtrand brachten, folgten.

Auch unser Startpunkt am Linzenshäuschen, ehemals mittelalterlicher Wachturm an der grünen Stadtgrenze am Landgraben, war mit der Straßenbahn erreichbar. Von hier aus führt unser Weg hinauf zum Beginn der Wolfsschlucht. Hier hat sich ein Arm der Wurm in seinem Ursprung tief in die Schichten des Aachener Waldes eingegraben. Unterirdische Ausspülungen taten ihr Übriges, um aus dem Sandgestein im Untergrund nach und nach steile Hänge zu formen. In der Stadt muss die Wurm in unterirdische Kanälen verschwinden und tritt erst wieder ab dem Europaplatz ans Licht. Ab der Krefelder Straße darf sie dann wieder frei und naturnah nach Norden fließen. Am höchsten Punkt des Aachener Waldes, dem Steineknipp, liegen die Ruinen des Pelzerturms (42m), einst Aussichtsturm und Ausflugslokal, benannt nach dem damaligen Oberbürgermeister. Von der Turmgalerie erschloss sich ein Rundblick bis ins Hohe Venn. Ende des 2. Weltkriegs wurde der Pelzerturm, der auch als Flakstellung gedient hatte, von den Amerikanern gesprengt.

Weitgehend abgeholzt und unbewaldet muss man sich die Höhenrücken von Steineknipp und Klausberg zur mittleren Bronzezeit - 1.000-100 v. Chr. vorstellen, als die hiesigen Siedler – einige Hügelgräber anlegten. Vielleicht war der höchste Punkt mit seinem damaligen Weitblick ausschlaggebend für die Wahl der letzten Ruhestätte.

 

Highlights entlang der Strecke:

  • Wolfsschlucht
  • Hügelgräber
  • Ruine Pelzerturm
mehr lesen gpx: gpx_addressbase_21997

Inhalte teilen:

Entlang der Strecke

Karte öffnen

Bitte akzeptieren Sie den Einsatz aller Cookies, um den Inhalt dieser Seite sehen zu können.

Alle Cookies Freigeben

Infos zu dieser Route

Start:

KP 65 am Wanderparkplatz Forsthaus Linzenshäuschen, Eupener Straße

Ziel:

KP 65 am Wanderparkplatz Forsthaus Linzenshäuschen, Eupener Straße

Strecke: 7,8 km

Dauer: 2:30 h

Schwierigkeit: leicht

Tourenart: Wandern

Aufstieg: 155 m

Abstieg: 153 m

Nutzen Sie für die individuelle Planung Ihrer Anreise mit dem PKW unseren Anfahrtsplaner und geben Sie als Zielort "Wanderparkplatz Forsthaus Linzenshäuschen, Eupener Straße" ein. 

StädteRegion Aachen - Freizeit & Tourismus

Konrad-Adenauer-Allee 7a
52477 Alsdorf

Planen Sie Ihre Anreise

per Google Maps

Ähnliche Touren:

Wasserturm und Energeticon Alsdorf, © StädteRegion Aachen

Wandertag der Aachener Zeitung – große Runde durch das Aachener.Land

Die Tour beginnt am Energeticon. Das Restaurant Eduard bietet für den Start frischen Kaffee und Snacks an.  Sie gehen erstmal den „Weg der Energie“ entlang des Annaparks zum Fördergerüst. Dies ist die erste Expertenstation, wo ein Steiger interessante Infos zum Fördergerüst gibt. Es passen leider immer nur 15 Personen gleichzeitig auf das Gerüst. Bitte ggf. etwas Wartezeit einkalkulieren. Von dort aus geht es über die Bahnhofstraße hinunter bis zum Bahnübergang und weiter entlang des Haldenfußes Anna 1. Wir queren an der Ampel die Bundesstraße in Richtung Tierpark, biegen aber vorher links ab und folgen dem Alsdorfer Weiher. Im Broichbachtal erwartet Sie eine verwunschene Landschaft, die sie durchwandern. An der Kellersberger Mühle queren Sie die Straße Am Kellersberg und gehen nun hinauf an der linken Flanke des Broichbachtals. Achten Sie auf die Ausschilderung, denn der kleine Trampelpfad windet sich weiter den Hang hinauf und ein wenig wieder hinab. Sie queren einen Waldweg wieder entlang des Broichbachtals. Wenn Sie den Broicher Weiher erreichen mit einem schönen Blick auf das Wasser halten Sie sich rechts zur Broicher Mühle, an der sie dann im spitzen Winkel direkt rechts abbiegen und auf der anderen Seite des Broichbachtals zurückwandern. An einer T-Kreuzung erreichen Sie die die 2. Expertenstation der biologischen Station. Der Weg führt weiter auf dem Radweg Richtung Euchen und erst kurz vor dem Gnadenhof biegen Sie rechts ab in Richtung Schleibach, wo schon bald die 3. Expertenstation im Weidenhof mit tollen Infos zu den Möglichkeiten des Mensch-Pferd Coachings auf Sie wartet und auch ein frisch gebrautes FrOnk Bier gibt es dort zur Stärkung. Anschließend gehen Sie unterhalb der Siedlung und biegen vor Ofden links ab und folgen dem Waldrand. Hier wartet sie eine schöne unbefestigte Wanderstrecke. Vor der B 57 geht es rechts rauf und über einen ausgeschilderten Waldpfad Richtung Tierpark. Achten Sie auf die Ausschilderung zur 4. Expertenstation am Erdmännchen-Gehege mitten im Tierpark, wo sie der Leiter des Tierparkes in seine Tierwelt mitnimmt. Weiter in Richtung Unterführung der B57 geht es durch das Broichbachtal und einen verschlungenen Wanderweg bergauf zur Siedlung Zopp. Sie überqueren die L47 und erreichen bald die nächste Expertenstation am Haldenfuß Noppenberg. Dort erwartet Sie zum Abschluss ein toller Aufstieg zum Haldenplateau mit einem fantastischen Ausblick. Unser Bergmann wird Sie gerne überzeugen, dass der Aufstieg sich lohnt. Zum Abschluss führt der Weg hinunter, über den Bahnübergang Richtung Busch zurück zum Ausgangspunkt, dem ENERGETICON, wo sie die letzte Expertenstation mit einer Führung im Museum erwartet, wenn Sie diese gebucht haben. Wir wünschen viel Freude beim Wandern und staunen sie über die Schönheit des Aachener Landes, die Sie vielleicht gar nicht erwartet hätten.Zum Abschluss führt der Weg hinunter, über den Bahnübergang Richtung Busch zurück zum Ausgangspunkt, dem ENERGETICON, wo Sie die letzte Expertenstation mit einer Führung im Museum erwartet, wenn Sie diese gebucht haben. Ansonsten können sie sich im Eduard mit leckeren spezielle Essens- und Getränkeangeboten verwöhnen lassen. Wir wünschen viel Freude beim Wandern …

Gästebefragung

Gästebefragung

Verbringst Du aktuell einen Urlaub in der Eifel oder hast Du in den letzten 6 Monaten einen Urlaub in der Eifel gemacht? Dann freuen wir uns, wenn du an unserer Gästebefragung teilnimmst. Als Dankeschön kannst du ein Apple iPad gewinnen.