Eifelsteig (Etappe 1) - Im Schatten der Vennbahn
Die erste Eifelsteig-Etappe ist ideal, um sich einzulaufen, weil die Strecke mit 14 km relativ kurz und das Gelände noch verhältnismäßig flach ist. Start ist in Kornelimünster, ein alter Pilgerort mit einer Abtei und Propsteikirche. Dort lagern auch die drei bedeutenden Reliquien, die alle sieben Jahre während der Heiligtumsfahrt gezeigt werden: Das Schürztuch, Schweißtuch und Grabtuch des Herrn. Von Kornelimünster aus geht es mit leichten bis mäßigen Anstiegen zunächst durch das Tal der Inde. Hier sehen Sie mehrere Kalkbrennöfen und eine erhalten Abbaugrube, bei denen zahlreiche Informationstafeln zum Halten einladen.
Auf dem zweiten Teilstück geht es in den Wald hinauf zur beeindruckenden Struffelt Heide. Moore, Moor- und Bruchwald, Sümpfe, Zwergstrauchheiden und natürliche Gewässer prägen dieses Biotop. Durch dieses Gebiet wandert man trockenen Fußes. Denn ein paar hundert Stege, die vom Heimatverein Rott in die Landschaft gebaut wurden, machen das Wandern über den Struffelt leichter.
Vorbei an der Dreilägerbachtalsperre (hier erwartet Sie als Wanderer die größte Herausforderung der Strecke) tritt man schließlich ins „Tor zur Eifel“, wie der Ort Roetgen gerne genannt wird. Lassen Sie sich am Grölisbach den Blick auf die Höckerlinie des Westwalls nicht entgehen. Und wenn Sie die Wanderstation am Pferdeweiher sehen, haben Sie noch genügen Zeit, um in den zahlreichen Gaststätten die Eifeler Spezialitäten zu genießen.
Highlights am Weg
- Abteikirche am Marktplatz
- Kalkbrennöfen
- Freizeitgelände Friesenrath
- Höckerlinie des Westerwalls
- Naturschutzgebiet Struffelt
- Dreilägerbachtalsperre
- Fernsicht auf den Ortsteil Roetgen