Hohes Venn
Waimes
Es ist das älteste und mit 4.500 ha auch das größte Naturschutzgebiet Belgiens. Seltene Pflanzenarten konnten erhalten bleiben und geschützte Tierarten wie das Birkhuhn und die Wildkatze finden hier Zuflucht. Der Westhang des Hohen Venns wird von tief eingeschnittenen Tälern durchzogen.
Dem Hochmoor, das wie ein natürlicher Wasserspeicher wirkt, entspringen ein halbes Dutzend Flüsse wie Rur, Olef, Warche, Schwalm oder Our.
Entlang der Flüsse liegen auch historische Städte wie St. Vith, die Tuchmacherstadt Eupen und Malmedy, das für seine Leder- und Papierindustrie bekannt ist. Auch der höchste Punkt Belgiens befindet sich im Hohen Venn: das Signal Botrange (694 m).
Während einer Wanderung oder einem Spaziergang lassen sich eindrucksvollen Naturschönheiten des Hohen Venns besonders gut entdecken. Dazu wurden Pfade und Holzstege durch das Hochmoor angelegt. Zum Schutz der einmaligen Flora und Fauna ist der Zugang jedoch reglementiert und in drei Zonen unterteilt. Bestimmte Zonen sind nur in Begleitung von anerkannten Naturführern zugänglich.
Das Naturparkzentrum Botrange ist der optimale Ausgangspunkt für Unternehmungen im Hohen Venn: es informiert über die Entwicklung der Vennlandschaft und bietet regelmäßige Führungen an.
Hinweis zur Zugänglichkeit:
Der Zugang zum Hohen Venn ist in drei Gebiete unterteilt:
- Die B-Zonen: hier kann sich jeder hinein begeben, aber nur auf eigens angelegten Pfaden und mittels Einhaltung gewisser Regeln.
- Die C-Zonen: hier dürfen nur Personen in Begleitung eines anerkannten Naturführers zirkulieren.
- Die D-Zonen: hier ist der Zugang für die Öffentlichkeit streng verboten.
Die Zugänge können zudem durch die aktuelle Wetterlage (Brandgefahr) oder andere Umstände beschränkt werden.
Hunde sind im Naturschutzgebiet nicht erlaubt, es gibt jedoch eine Auswahl an Wegen auf denen Hunde angeleint mitgenommen werden dürfen.
Tipps für Wanderungen und Ausflüge im Hohen Venn gibt es auch bei der Tourismusagentur Ostbelgien.