Grube Adolf Park
Herzogenrath
Der rund 60 Hektar große Grube-Adolf-Park liegt im Norden des Stadtgebietes Herzogenrath unweit der niederländischen Grenze und entstand auf dem ehemaligen Bergwerksgelände "Adolf". Seit 1913 wurde hier insgesamt 37,5 Millionen Tonnen Steinkohle mit bis zu 2.700 Beschäftigten gefördert. Mit der Zeche wuchsen die umliegenden Siedlungsgebiete und brachten der damals selbständigen Gemeinde Merkstein eine wirtschaftliche Blüte.
1972 wurde "Adolf" Teil des Verbundbergwerks mit der Zeche Anna in Alsdorf. Damit endete die Förderung an diesem Standort. Die oberirdischen Anlagen wurden nach und nach abgerissen, bis nur noch das Fördermaschinenhaus als letztes Gebäude übrig blieb. Heute dient es als Besucherzentrum des Parks, in dem Ausstellungen und Veranstaltungen stattfinden. Neben dem Fördermaschinenhaus blieb auch die in jahrzehntelanger Arbeit mit Hilfe einer Lorenbahn aufgeschüttete Abraumhalde als weithin sichtbares Wahrzeichen erhalten.
Mit dem ehemaligen Zechengelände Adolf in Merkstein wurde eines der größten und markantesten Areale der Bergbauepoche für die Bevölkerung zurückgewonnen. Was hundert Jahre lang für die Allgemeinheit unzugänglich vor der Haustüre der Merksteiner lag, steht nun der breiten Öffentlichkeit zur Verfügung:
Erholung und Freizeit, Spiel und Sport, Natur und Kommunikation - neue Nutzungen für eine dynamische Entwicklung Merksteins.