Erreicht man den Waldesrand, stechen die Blausteinhäuser von Recht ins Auge. Sie erinnern an die Steinindustrie, die vom 18. bis zu Beginn des 20. Jahrhunderts angedauert hat. Mehreren Steinmetzen, die zwischen 1725 und 1735 einwanderten, ist der bedeutende Aufschwung der Schieferförderung zu verdanken. Auch zahlreiche Bürger ließen sich als Steinmetze ausbilden und überlieferten ihren Söhnen ihr Handwerk. So konnte die Tradition der Facharbeiter im Steinbruch fortleben. 1907 nahm der Abbau dieses Natursteins ein Ende. Ein Jahrhundert später konnte die Trasse des ehemaligen Schieferstollens und seines Blausteins dank einer kolossalen Instandsetzungsarbeit zu neuem Leben erweckt werden. Es wäre schade, wenn man die Wanderung nicht für einen Besuch nutzen würde. Man setzt diese schöne Strecke fort und erreicht die Anhöhen von Recht, wo atemberaubende Panoramen warten. Ebenso angenehm ist die Rückkehr durch den Wald – nirgendwo ist ein Haus zu sehen.